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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Ostermarsch München 2016

26. Mrz 2016 – 10:00 Uhr

Für eine Welt ohne Krieg, Ausbeutung und Rassismus - Deshalb Beendigung von Kriegseinsätzen, Waffenexporten und Aufrüstung!

Hunderttausende Flüchtende suchen in unserem Land Zuflucht, weil ihre Heimatländer durch Krieg und Terror unbewohnbar geworden sind. RegierungspolitikerInnen Deutschlands und anderer EU-Staaten beantworten diese katastrophale Entwicklung damit, dass sie um „Flüchtlingsquoten“ feilschen. Sie sprechen von einer „Flüchtlingskrise“, als wären die Flüchtenden Schuld an den Verhältnissen, vor denen sie fliehen. Die wahren Fluchtursachen liegen in den fortgesetzten Kriegen in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Somalia, Jemen, und in den Zerstörungen der Existenzbedingungen durch militärische
und wirtschaftliche Interventionen der reichen Länder.
Für die Fluchtursachen ist Deutschland mit verantwortlich, zuletzt durch die unverminderten deutschen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien, Oman und Katar. Saudi-Arabien und die Türkei unterstützen mit dem „IS“ eine verbrecherische Organisation, die es ohne die westlichen Interventionen nicht gäbe. Systematische Waffenlieferungen schüren die kriegerischen Auseinandersetzungen in den Weltregionenweiter.

  • Für eine menschenwürdige Aufnahme der Flüchtenden und gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen – Nein zu Rassismus und Nationalismus!

Krieg ist Terror:

In Syrien, in Afghanistan und in vielen anderen Ländern herrscht Krieg – in vielen Fällen unter Beteiligung oder geschürt von NATO-Staaten und ihren Verbündeten, die ihre Öl- und Gasversorgung oder andere wirtschaftliche und machtpolitische Interessen absichern wollen. Auch die Bundeswehr ist fast
immer dabei.
Die USA setzen in vielen Ländern Drohnen ein, um angebliche Terroristen ohne rechtliche Grundlage zu töten – das ist staatlicher Mord. Die Bundesregierung plant ebenfalls den Einsatz menschenverachtender und mörderischer Kampfdrohnen.
Zur Absicherung dieser Politik geht Überwachung in ungeheurem Ausmaß mit einem erschreckenden Abbau demokratischer BürgerInnenrechte einher.
Wir sind:

  • Für die Beendigung von Kriegseinsätzen, Waffenexporten und Aufrüstung – Nein zu Killerdrohnen und Aufrüstung der Bundeswehr!
  • Für die Ächtung und Verschrottung aller Atomwaffen – Sofortiger Abzug der in Büchel stationierten US-Atomwaffen!
  • Für den Austritt Deutschlands aus der NATO – Nein zur Militarisierung der EU!
  • Für die Auflösung der Geheimdienste – Nein zu Cyberwar und Überwachung!

Die gigantischen Rüstungskosten sind durch nichts zu rechtfertigen

Die globalen Militärausgaben liegen bei rund 1700 Milliarden US-Dollar jährlich. Mit 610 Milliarden Dollar geben die USA weltweit mit Abstand am meisten für Rüstung aus. Deutschland 2014 allein im direkten Rüstungsetat: 34 Milliarden Euro.
Jetzt hat Ministerin v.d. Leyen sogar einen zusätzlichen Beschaffungsetat von 130 Milliarden für neue Waffensysteme für die nächsten 10 Jahre angekündigt.
Das Geld für die ständig wachsenden Kriegsausgaben wird den Menschen in den jeweiligen Ländern durch Lohndumping und Sozialabbau abgepresst.
Bildung ist unterfinanziert, so dass nicht nur vielen Geflüchteten das Menschenrecht auf Bildung vorenthalten wird. Gleichzeitig werden über 10 Millionen Euro für eine peinliche Kampagne der Bundeswehr („Mach, was wirklich zählt“) ausgegeben, um junge Menschen für die nächsten Kriegseinsätzeanzuwerben.

Die Umverteilung zu Lasten großer Teile der Bevölkerung ist Absicht!

Prekäre und befristete Arbeitsverhältnisse verdrängen normale Beschäftigung, führen zu Altersarmut und sorgen neben dem Sozialabbau für wachsende Existenzängste.
Die von den USA und der EU betriebenen „Freihandelsabkommen“ sind ebenso menschenfeindlich wie Wirtschaftssanktionen. Wirtschaftlich schwächeren Ländern werden Freihandelsabkommen aufgezwungen, wodurch noch mehr Menschen verarmen.
Die industrielle Landwirtschaft, das Überfischen der Meere und der Export von Müll führen zur weiteren Verelendung der Menschen und zur Zerstörung ihrer Heimat.
Auch der Klimawandel wird zu neuen Kriegen und Flüchtenden führen.
Jedes Jahr verhungern Millionen Menschen. Soziales Elend nimmt weltweit zu. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft auch bei uns immer weiter auseinander.
In dieser Situation führt das „Wegschauen“ der PolitikerInnen gegenüber rechtspopulistischen und rechtsextremen Gruppen zu deren Erstarken und zu immer mehr Rassismus und Nationalismus.

  • Für bezahlbaren Wohnraum und kostenfreien Zugang zur Bildung für alle!
  • Nein zur Privatisierung öffentlichen Eigentums, nein zum Sozialabbau!
  • Für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung – Nein zu TTIP, TISA und CETA!

Viele Medien berichten unausgewogen und übernehmen parteiisch die Kriegspropaganda, nichtgenehme Regierungen werden dämonisiert. Der Mehrheitswille der Bevölkerung gegen Auslandseinsätze, gegen die Freihandelsabkommen, für ein friedliches und gerechtes Miteinander spiegelt sich kaum wider.
Friedensstiftende Konzepte der Friedensbewegung und ihrer WissenschaftlerInnen für eine Politik auf Basis der Gleichberechtigung von Staaten oder Völkern finden kein Gehör.

Dagegen setzen wir mit dem Ostermarsch ein Zeichen: Die Politik zugunsten der Reichen und Mächtigen zeigt katastrophale Ergebnisse – das dürfen wir nicht länger hinnehmen.

Engagiert Euch mit uns zusammen – kommt zum Ostermarsch
Sa., 26. März 2016, Auftakt um 11:00 Uhr am Stachus, dann
am Marienplatz
spricht u.a. Tobias Pflüger, Informationsstelle Militarisierung (IMI),
Grußwort Stadträtin Brigitte Wolf, Musik „Weiherer und die Dobrindts“


Das Programm am 26. März 2016

9:45 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Markuskirche, Gabelsbergerstr. 6
11:00 Uhr Auftakt am Stachus (Karlsplatz)
mit Tommy Rödl, DFG/VK
Moderation: Erhard Seiler
anschließend Demonstrationszug zum Marienplatz
ca. 12:30 Uhr Kundgebung auf dem Marienplatz
Es spricht: Tobias Pflüger, Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen
Irmgard Hofer, Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit
Städtisches Grußwort: Stadträtin Brigitte Wolf
Diesmal kommt Christoph Weiherer mit Band: Weiherer und die Dobrindts
Moderation: Doro Weniger, GEW
12:00 Uhr - ca. 15 Uhr dazu Infostände, Programm ab ca. 12:00 Uhr mit Musik und Ansage
 

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Zeiten

  • 26. Mrz 2016 – 10:00 Uhr

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